5 Tipps für die gezielte Optimierung programmatischer Mediabudgets
Programmatic Advertising gewinnt in der Werbewelt immer weiter an Bedeutung. Doch nicht immer hält der ROI, was das Mediabudget verspricht: Immer mehr Advertiser schauen einer aktuellen Studie von IAB Europe kritisch auf das Thema Supply-Chain-Transparenz und zeigen ein gesteigertes Interesse an deren Optimierung. Erst Recht in der aktuellen Corona-Situation, in der bei reduzierten Budgets maximale Performance erwartet wird. Gerade jetzt suchen werbetreibende Unternehmen nach Wegen, um ihre Mediabudgets so effektiv und effizient wie möglich einzusetzen. Hierzu müssen sie ihre Kampagnen jedoch so optimieren, dass sie markensicher, gut sichtbar und frei von invalidem Traffic sind. Gleichzeitig gilt es natürlich sicherzustellen, dass die Maßnahmen den größtmöglichen Wert aus dem eingesetzten Budget ziehen. Wie Advertiser das am besten anstellen, verrät Oliver Hülse, Managing Director CEE von Integral Ad Science (IAS), in seinen fünf Tipps für die gezielte Optimierung der programmatischen Mediabudgets:
Tipp 1: Optimieren Sie Ihren Supply Path
Der Supply Path – also der „Weg zum Kauf“ – ist manchmal wichtiger als der Kauf selbst. Denn: Die Preise für Platzierungen können bei ein und denselben Publishern und Domains stark variieren. Dies ist vor allem auf die unterschiedlichen Partner und Seller in der Supply Chain eines Advertisers zurückzuführen. Entsprechend wichtig ist es, das Media Buying daraufhin zu optimieren. Es gilt, ausschließlich die effizientesten Platzierungen zu belegen und unnötige Mehraufwendungen zu vermeiden.
Tipp 2: Überprüfen Sie Ihre programmatische Supply Chain
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Advertiser sollten sich keineswegs darauf verlassen, dass in der programmatischen Supply Chain immer alles zu ihren Gunsten verläuft und am Ende auch noch richtig abgerechnet wird. Umso wichtiger ist es, die versteckten und nicht offen gelegten Gebühren ausfindig zu machen und sämtliche Partnerverträge im Blick zu behalten. Nur so können Partner-Dublikate entfernt, Gebühren rückerstattet, künftige Verträge neu verhandelt und die Effizienz des Mediabudgets weiter vorangetrieben werden.
Tipp 3: Behalten Sie Ihre Mediaqualität im Blick
Werbung, die nicht gesehen wird, erreicht die Zielgruppe nicht und hat keinen Wert. Das gilt auch für blockierte Werbung: Sich bei blockierten Anzeigen über die Einsparungen im Mediabudget zu freuen, wäre definitiv zu kurz gedacht. Um die Effizienz des Kampagnenbudgets zu bestimmen, gilt es vielmehr, sämtliche Ersparnisse und Kosten in den direkten Bezug zur Mediaqualität zu stellen. Im Fokus steht der qCPM, also der CPM der Impressions, die sichtbar, brand safe und betrugsfrei sind. Mit Hilfes des Verification-ROI können die wahren Kosten für Qualitätswerbung mühelos verglichen und für eine maximale Performance optimiert werden. Teilen Sie Ihre Erwartungen hinsichtlich Invalid Viewability, Invalid Traffic und insbesondere bzgl. Brand Safety und Brand Suitability transparent und proaktiv mit den involvierten Instanzen auf der Supply-Seite. Nur so ist eine gemeinsame Optimierung der Mediaqualität zielführend möglich.
Tipp 4: Verbessern Sie Ihre Sichtbarkeit
Verifizierungsmessungen und die daraus resultierenden Daten können wichtige Insights zu Werbeausgaben liefern und Marken dabei unterstützen, ihre Anzeigen mit der größtmöglichen Sichtbarkeit zu platzieren. Das heißt aber auch: Advertiser müssen diese Daten verstehen und für die Feinjustierung ihrer Werbeplatzierungen richtig zum Einsatz bringen. Praktische Hilfestellung bieten an dieser Stelle moderne Verifizierungstools. Mit ihnen können Marken die Viewability maximieren, ineffiziente Platzierungen vermeiden und jeden Media-Euro besser nutzen.
Tipp 5: Checken Sie die Identität Ihrer Supplier
Programmatic Advertising macht es Betrügern leicht, die Supply Chain sowie die Qualität des Inventars zu verbergen und daraus einen monetären Vorteil zu ziehen. Um diese Verschleierung einzudämmen, sollten Advertiser stets im Blick behalten, welche Quellen nicht-konforme ads.txt- und sellers.json-Bestände verkaufen und wie viel Budget an diese potenziell gefälschten Domains geht. Hierzu ist es wichtig, ads.txt- und sellers.json-Dateien kontinuierlich zu prüfen und zu aktualisieren. Diese Mühe lohnt gleich doppelt: Die Vermeidung von nicht konformen Resellern spart am Ende nicht nur Geld, sondern erhöht auch die Reichweite.
Mit der richtigen Verfizierungslösung bis zu 15 Prozent der Mediaausgaben einsparen
In dem Bemühen, programmatische Mediabudgets zu optimieren, leisten moderne Verfizierungstechnologien in all diesen Punkten wertvolle Unterstützung. Mit ihnen können Advertiser nicht nur den prozentualen Anteil der nicht ausgelieferten Platzierungen sehen, sondern auch die finanziellen Auswirkungen auf die Kosten bestimmen. Immer mit dem Ziel, programmatische Kampagnen kosteneffizient zu steuern und ausschließlich qualitativ hochwertige Umfelder zu belegen. Mit Hilfe einer solchen Lösung lassen sich die Budgets so direkt in die effizientesten und erfolgreichsten Kanäle umleiten und problemlos bis zu 15 Prozent der Mediaausgaben einsparen.
Mehr zum Thema, wie Technologie Ihnen helfen kann, Ihre Supply-Chain zu optimieren, finden Sie hier in unserem Artikel über die Partnerschaft zu Amino Payments – unserem Partner bei “Total Visibility”