Wie sehr beeinflusst Corona-Content den User im Netz
Das Coronavirus hat eine beispiellose Veränderung im täglichen Leben von Millionen Menschen weltweit verursacht, und die Online-Nachrichten und -Inhalte im Zusammenhang mit der sich entwickelnden Situation nehmen zu. Während die Welt vor größeren und dringenderen Problemen als Werbekontext und der Marktkonformität von Content steht, suchen viele Marketer nach einer Anleitung, wie sie diese beispiellose Situation angemessen meistern können. In dem Bemühen, besser informiert zu sein und sich auf Fakten zu konzentrieren, befragte IAS am 12. März US-Verbraucher, um zu ermitteln, wie sie die inhaltliche Nähe von Werbung zu Corona-Content wahrnehmen ‒ und ob sie ihr digitales Verhalten im Zusammenhang mit der Pandemie ändern.
Während einige Werbetreibende schnell Anpassungen vorgenommen haben, um nicht mit dem Virus in Verbindung gebracht zu werden, ergab unsere Umfrage jedoch, dass die meisten Verbraucher aktiv nach Nachrichten rund um den Coronavirus im Internet suchen.
Die Analyse zeigt auch, dass viele Verbraucher letztlich glauben, dass die Angemessenheit der Werbeplatzierung von der Marke individuell abhängt. Genauer gesagt wollen die Verbraucher am liebsten Werbung für die Bereiche Gesundheit/Pharma, Regierung und Bildung in der Nähe von Content rund um das Coronavirus sehen. Für die Bereiche Reise, Essen/Getränke und Finanzen hingegen wird dieses Werbeumfeld als unpassend empfunden.
Es ist wichtig für unsere Branche, in dieser ernsten Situation ein starkes Bewusstsein für den globalen Zeitgeist aufrechtzuerhalten. IAS empfiehlt Werbetreibenden daher, die Präzision von Brand Safety & Brand Suitability zu verfeinern, um sich an die Dynamik der sich entwickelnden Situation anzupassen.
Durch den Einsatz von Contextual Intelligence-Technologie kann jede Marke beispielsweise mit Präzision kontrollieren, wo ihre jeweilige Werbung online erscheint bzw. nicht erscheint. In dieser Situation ist Keyword-Blockierung als einzige Schutzmaßnahme nicht die richtige Antwort.
Für Publisher, insbesondere für News-Publisher, können sich übereifrige Keyword Blocking-Strategien potenziell drastisch auf das Volumen der Werbeplatzierungen auswirken. Dennoch sollte man in der gegenwärtigen Situation bedenken, dass 59 Prozent der Verbraucher (US-Daten) aufgrund der Corona-Krise generell mehr Nachrichten konsumieren. Die Verleger stellen einen erhöhten Traffic auf ihren Websites fest.
Es gibt ein starkes Argument dafür, dass eine Alles-oder-nichts-Perspektive auf entweder „Coronavirus-Inhalte nicht blockieren“ oder „diese Inhalte blockieren“ den Punkt völlig verfehlt. Individuelle Anpassungen sind an dieser Stelle ratsam.
Ein weiterer proaktiver Vorschlag ist, sich mit Brand Safety & Brand Suitability innerhalb von programmatischen Umgebungen zu befassen. Die IAS-Kategorien für erweiterte Markensicherheit werden in einigen der weltweit größten DSPs integriert. Diese Lösung bewertet Online-Inhalte präzise und individuell, einschließlich granularer Bewertungen für Themen wie „Tod“ und „Pandemien“. IAS überwacht Content auch regelmäßig hinsichtlich Fehlinformationen und „Fake News“, die sich in Krisensituationen rasch ausbreiten können.
Im Allgemeinen ist es für Marken ratsam, sich über den gewünschten Werbekontext klar zu werden, um Werbebudgets nicht zu verschwenden und den Return bei erhöhtem Website-Traffic zu maximieren.
Das Wichtigste ist , dass Sie in dieser ungewöhnlichen Situation vorsichtig und sicher sind!
Laden Sie unseren Report herunter, um mehr darüber zu erfahren, wie Verbraucher Werbung und Inhalte inmitten des aktuellen Pandemie-Ausbruchs wahrnehmen.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie sich in dieser Situation zurechtfinden können, wenden Sie sich bitte an Ihren IAS-Kontakt oder senden Sie eine E-Mail an infode@integralads.com oder downloaden Sie die deutsche Studie zum Thema.