Fünf Tipps, mit denen Sie die beste Werbewirkung in sozialen Netzwerken erzielen
Inzwischen gibt es weltweit über drei Milliarden Social-Media-Nutzer ‒ das sind 40 Prozent der Weltbevölkerung. Jüngsten Untersuchungen von Ofcom zufolge sind wir fast 24 Stunden pro Woche online und checken unsere Mobiltelefone alle zwölf Minuten. Durchschnittlich verbringen wir jeden Tag zwei Stunden und 49 Minuten am Smartphone. Kein Wunder, dass die Nutzung in den letzten zehn Jahren um ganze 78 Prozent zugenommen hat.
Für Werbetreibende ist das eine echte Chance: Die Anzahl potenzieller Consumer Touchpoints ist heute höher denn je. Zwar verbringen Nutzer pro Visit weniger Zeit auf Social-Media-Kanälen als auf einer traditionellen Nachrichtenseite ‒ doch dafür loggen sie sich mehrmals täglich ein. Dass ein immer größerer Teil des Werbebudgets nun in die großen sozialen Plattformen fließt, ist da nur konsequent.
Verifizierungsmessungen und die daraus resultierenden Daten können hier wichtige Insights zu Werbeausgaben in sozialen Netzwerken liefern und Marken dabei unterstützen, den zentralen Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Das heißt aber auch: Marketer und Social-Media-Einkäufer müssen die Tools verstehen, mit denen sie arbeiten. Sonst wird das Budget sinnlos verpulvert.
Basierend auf den Erkenntnissen unserer Messung und der Überprüfung von Social-Media-Kampagnen geben wir Ihnen in den fünf folgenden Tipps jede Menge relevante Insights an die Hand, mit denen Sie Ihre Social-Media-Kampagnen effizient optimieren können.
- Formulieren Sie Ihre Ziele
Setzen Sie sich von Anfang an klare Kampagnenziele und stimmen Sie Ihre Targeting-Parameter darauf ab. Egal ob Reichweite, Besucherfrequenz oder Sichtbarkeit: Nur so können Sie den Erfolg Ihrer Kampagne sinnvoll messen und erkennen, ob Sie Ihre ursprünglichen Ziele erreicht haben ‒ sowohl während der Kampagnenlaufzeit als auch nach deren Abschluss.
Denken Sie außerdem daran, jede Kampagne auf ihre Viewability Rate und betrügerischen Aktivitäten zu überprüfen. Es bringt nichts, die erfolgreiche Reichweite und Besucherfrequenz hervorzuheben, wenn die Sichtbarkeit niedrig ist oder lediglich auf das Konto eines Bots geht.
- Setzen Sie auf maßgeschneiderte Formate
Jeder Kanal folgt seinen eigenen Regeln: Da die Aufmerksamkeitsspanne in sozialen Medien kurz ist, muss die Botschaft auf den Punkt formuliert sein und direkt zünden. Eine Anzeige formatoptimiert zu gestalten, ist da Pflicht. Denn traditionelle, für horizontale Fernsehbildschirme entwickelte Formate kommen auf dem vertikalen Screen eines Smartphones kaum rüber. Schlimmer noch, sie beeinträchtigen das Kundenerlebnis und sorgen für Frust. Setzen Sie deshalb unbedingt auf maßgeschneiderte Formate, denn kanaloptimierte Anzeigen performen wesentlich besser als nicht angepasste Ads.
- Beachten Sie die drei-Sekunden-Regel
In sozialen Netzwerken konkurrieren immer mehr Inhalte um unsere Aufmerksamkeit. Beim Scrollen durch den Feed entscheiden Nutzer deshalb innerhalb weniger Sekunden über Weiterscrollen oder Rezipieren. Unsere Daten zur Viewability zeigen: Um Aufmerksamkeit zu wecken, müssen Markenlogo oder Botschaft innerhalb der ersten zwei bis drei Sekunden sichtbar sein – je früher, desto besser.
- Holen Sie das Maximum aus Ihren Daten
Analysieren Sie die Messdaten von Drittanbietern regelmäßig. Nur so bemerken Sie Abweichungen direkt und können sofort reagieren. Eine Anzeige muss Aufmerksamkeit generieren, sonst geht sie in der Content-Flut sozialer Netzwerke unter. Insbesondere wenn eine Zielgruppe über einen längeren Zeitraum mit der immer selben Botschaft angesprochen wird, kommt es zu Rückgängen in der Viewability. Hier kann es sich lohnen, das Konzept neu zu denken.
Doch Vorsicht: Zwar bieten Social-Media-Plattformen eine Reihe automatisierter Tools an, mit denen Marken eine Anzeige innerhalb einer laufenden Kampagne optimieren können. Für Datenanalysen oder um das menschliche Nutzungsverhalten nachzuvollziehen, sind diese jedoch nur bedingt geeignet – der Vergleich mit Verifizierungsdaten ist deshalb unerlässlich.
- Achten Sie auf die durchschnittliche Time-in-View
Verifikationsdaten geben zudem Aufschluss über die durchschnittliche sowie die gesamte Time-in-View einer Kampagne. So können Marken analysieren, wie ihre Anzeige in den verschiedenen sozialen Netzwerken performen. Denn jeder Kanal folgt seinen eigenen Regeln: Die durchschnittliche Time-in-View einer Anzeige kann in einigen Werbeumfeldern deutlich höher ausfallen als in anderen. Hier lohnt es sich, das Kampagnenmaterial für die längere Interaktionszeit zu optimieren. Schenken Nutzer Inhalten auf einer Plattform durchschnittlich zwölf Sekunden ihrer Aufmerksamkeit, dann sollte Ihre Botschaft nicht länger als diese zwölf Sekunden beanspruchen. So optimieren Sie Ihre Inhalte für das Browserverhalten der Nutzer.