Integral Ad Science Report: Sichtbarkeit von Display-Werbung steigt, Video-Werbung bleibt Schlusslicht
Berlin, 13. September 2016 – Integral Ad Science, ein weltweit agierender Technologie- und Datenanbieter, hat seinen Report für das erste Halbjahr 2016 veröffentlicht. Der Report bietet eine Übersicht über die Media-Qualität im Online-Advertising für Display und Video. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Sichtbarkeit der Werbemittel in Deutschland verbessert. Die Qualität im Bereich Video-Werbung bleibt weltweit allerdings eine Herausforderung.
Viewability
In der ersten Hälfte dieses Jahres waren 61,1 Prozent der Display-Anzeigen mindestens eine Sekunde lang sichtbar („Viewability“). Insgesamt lag die Viewability bei direktem Einkauf über den Publisher mit 65,6 Prozent höher als beim programmatischen Einkauf (60,5 Prozent). Im Vorjahr lag der Schnitt mit 53,4 Prozent deutlich niedriger. Ebenfalls positiv: Auch nach 15 Sekunden war in diesem Jahr immer noch jede vierte Anzeige sichtbar (25,4 Prozent).
Ad Fraud
Die Anzahl der Werbe-Einblendungen, die in betrügerischer Absicht durch Bots oder manipulierte Webseiten erzeugt wurden, lag im ersten Halbjahr 2016 bei 5,8 Prozent, wobei die Zahl beim programmatischen Mediaeinkauf mit 6,1 Prozent deutlich höher lag als beim direkten Einkauf über Publisher (3,4 Prozent). Insgesamt ist aber eine Besserung zu spüren: 2015 lag die Quote noch bei 7,9 Prozent.
Brand Safety
Die Risiken bezüglich Markenimage sanken signifikant. 19,5 Prozent waren es Ende 2015, Ende Juni 2016 konnten nur noch 8,8 Prozent gemessen werden. Zudem sind die Risiken für Display-Werbung geringer, als im Video-Bereich.
Globales Thema
Im weltweiten Vergleich muss sich Deutschland in Sachen Media-Qualität nur Frankreich geschlagen geben. Platz drei belegen die USA, dicht gefolgt von Großbritannien. Globales Sorgenkind bleibt die Viewability von Videowerbung: Auch wenn im Vergleich zum Vorjahr eine Verbesserung festgestellt wurde, liegt die Sichtbarkeit mit 40 Prozent immer noch spürbar unter der anderer Werbeformate.